Verteidiger des Vaterlands

Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof (77) war Kommandeur der 1. Panzerdivision. Aus Protest gegen mangelnde Verteidigungs-Bereitschaft (Grundwehr-Dienst nur 10 Monate) verlässt er die Bundeswehr (1996). Zuvor hat er das Urteil „Soldaten sind Mörder“ (BVG) kritisiert.

Als Landesbischof Wolfgang Huber fordert, Martin Hohmann aus der CDU auszuschließen, tritt der General aus der Kirche aus. Zwei Bücher machen ihn noch bekannter:

„Der Krieg, der viele Väter hatte“ und „Das tschechisch-deutsche Drama“. Jetzt wendet sich Schultze-Rhonhof gegen ungezügelte Einwanderung.

Afrika explodiert

Ein halbes Jahr lang lässt der Generalmajor einen Wirtschaftsflüchtling in seinem Haus wohnen, an seinem Tisch essen, schenkt ihm ein Fahrrad und versichert ihn gegen Unfall. Dabei aber die Feststellung: Jeder Gastgeber darf bestimmen, wie viele Gäste er in sein Haus aufnimmt, und welche Sitten dort zu achten sind. Christen sollten ihre Christenpflicht als ihre erste Pflicht betrachten, während der Staat vorrangig seine Aufgaben zu erfüllen habe. Zugleich erinnert der General:

Afrika hat einen jährlichen Bevölkerungs-Zuwachs von 30 Millionen Menschen. „Inzwischen brauchen Migranten“, so beschreibt er, „nur noch am Südufer des Mittelmeers in See zu stechen, dann werden sie von den Marinen der EU-Staaten abgeholt und auf die europäische Seite des Mittelmeers transportiert. Die vielen Ertrinkenden, die es dabei trotzdem noch gibt, schrecken offensichtlich nicht ab.“ Anders die australische Regierung: „Sie hat in allen Herkunftsländern Zeitungs- und TV-Anzeigen geschaltet und bekanntgemacht, dass Asylanträge nur noch in den dortigen Konsulaten angenommen und Bootsflüchtlinge generell zurückgeschickt werden. Nach kurzer Zeit ist kein einziger Bootsflüchtling mehr vor Australiens Küste ertrunken.“

Die Lage in Deutschland

Von den Antragstellern der Asylanträge hierzulande bleiben trotz zahlreicher Ablehnungen 85% dennoch in Deutschland. Nach einer römischen NATO-Untersuchung kommen bis 2050 etwa 950 Millionen Migranten aus Afrika und aus dem Nahen Osten auf Europa zu. „Selbst wenn sich diese Prognosen nur zu einem Drittel erfüllen, wird die deutschstämmige Bevölkerung im Jahr 2050 nur noch ein Drittel der Wohnbevölkerung stellen. Multiplizierend kommt die Nachwuchsfreudigkeit der Einwanderer hinzu. Die derzeit in Deutschland herrschenden Altparteien unterlassen die unserem Staat mögliche Geburtenförderung bei der einheimischen Bevölkerung.“ Timmermans, stellvertr. Präsident der EU-Kommission, redet der Mischung der Landesbevölkerung ganz offen das Wort.

Andere Staaten Europas

Schultze-Rhonhof: „England, Frank­reich, die Niederlande und Portugal hatten Minderheiten aus ihren Kolonien aufzunehmen. Die Balten ha­ben genug Probleme mit ihren russischen Minderheiten. Die Polen und die Tschechen haben mit katastrophalen Folgen ihre nationalen Minderheiten aus dem Land getrieben. Die Belgier kommen als Vielvölkerstaat bis heute nicht zur Ruhe.“ Auch zur Armutsbekämpfung nimmt der Generalmajor a.D. Stellung: „Deutschland leistet seit ca 1960 Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika.

In weiten Teilen sind die Lebensumstände heute aber bedrückender als damals. Deutschland musste die Marshall-Hilfe mit Zinsen zu­rück­zahlen. Und die Hilfe war an gewinnträchtige Im- und Exportauflagen der USA gekoppelt.“ Inzwischen sind die Jahreskosten für Zuwanderer von Bund, Ländern und Gemeinden auf 40 bis 50 Milliarden Euro berechnet.

Hoffnung für den Arbeitsmarkt?

88% der in Hamburg anerkannten Asylanten z.B. haben keinen Beruf erlernt. 25% der Iraker, 20% der Afghanen und 17% der Syrer haben keine Schule besucht. In Sigmaringen hat die Wirtschaft über 3.000 in einer Kaserne lebenden, überwiegend jungen Männern Ausbildungsplätze angeboten. Acht Migranten haben davon Gebrauch gemacht. „Zuwanderungskritik ist etwas anderes als Ausländerfeindlichkeit“ (G. Sch.-Rh.) und „ Es gibt keine Erwähnung der Abbrecher-Quote bei den Deutschkursen. Es wird nicht über die Fälle von Angriffen und Beschimpfungen auf Polizei und Anwohner berichtet und nicht über die Fälle von Vermüllung von Unterkünften und Straßen.“ Der General ist sogar überzeugt, dass der Verlust von mehr als 10% der Leser (WELT, Spiegel, BILD) auf Halbwahrheiten zurückzuführen ist.

Die Schweiz führt ein Asylverfahren binnen 48 Stunden durch. Ein Rechts-Instanzen-Weg bei Asyl-Verfahren ist abgeschafft. – Israel fliegt alle illegal Einreisenden am selben oder nächsten Tag in ihr Land zurück, notfalls in einen „Vertrags-Staat“. Nach Kriegsende werden Flüchtlinge zum Aufbau ihrer eigenen Länder benötigt.

Der General bittet, von Zuschriften abzusehen.

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