2.000 Jahre lang warten

Wer ständig mit der Technik lebt, dem fällt es schwerer, Geduld zu bewahren. Dennoch warten bis heute alle wachen Christen auf die Wiederkunft CHRISTI – nicht nur im Advent.

Obwohl ER feststellt, daß der Zeitpunkt ein Geheimnis ist, maßen sich viele an, ihn im voraus berechnen zu können. Sie meinen: Mit dem Lauf der Welt dürfe es einfach nicht so weitergehen. Es stehe so schlimm!

CHRISTUS wird wiederkommen, weil es GOTTES Wille ist – nicht aus Groll gegen Seine Schöpfung. ER ist zwar Richter, doch ER kommt, um das Reich GOTTES in seiner Fülle zu bringen. Deshalb wird seit der Urkirche um Seine Wiederkunft gebetet. Mit jedem „Dominus vobis­cum!“ – frei, aber tiefer übersetzt – erschallt der Ruf: „Der HERR ist im Kommen!“ Urchristen kannten neben dem Amen und Halleluja noch das Maranatha: „Komm, Herr JESUS!“, wie es am Ende des letzten Bibelbuches besonders deutlich aufscheint. Auch die Vollen­deten in der Ewigkeit bitten um das endgültige Kommen CHRISTI: Dann kann ER nie wieder beleidigt werden, weil das Erdenleben mit seiner Unvollkommenheit aufhört und das Böse überwunden ist. Dann werden auch die toten Leiber auferstehen, die Schöpfung wird vollendet sein.

Zwar haben alle vergangenen Jahrhunderte – vor allem um das Jahr 1.000 – damit gerechnet, die Endzeit mit der Wiederkunft CHRISTI selbst zu erleben. Doch JESUS verweist darauf, daß GOTT den Termin „Jüngster Tag“ für sich behält. Aus Barmherzigkeit für alle! Pfr. W. Pietrek

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