Mut zur Freiheit

Viele gestehen eine Niederlage nicht ein: Sie scheuen die Beichte als Seelen-Rettungs-Operation.

Eine Dummheit! Denn Niederlagen lassen wachsen – wenn sie eingestanden werden. Der Mensch kann nicht immer gut sein. Das weiß auch JESUS, legt uns aber die Reue über begangenes Unrecht ans Herz und stattet seine Jünger mit der Vollmacht aus, Sünden zu vergeben.

Liebe, auch Liebe zu GOTT, ist eine ständige Arbeit, obwohl ER uns unaufhörlich, übermächtig liebend, entgegenkommt. Wir sträuben uns aber oft, einen Einblick in unser Innenleben zu nehmen, leben einfach so dahin. Doch welch ein Irrtum! Wir sollen – wie der dreieinige GOTT – in die ewige Liebesgemeinschaft hineingezogen werden.

GOTT kennt unser Innenleben zutiefst. Aber ER möchte unsere bewußte Mitwirkung an dem Liebes-Bündnis zwischen IHM und dem Geschöpf. Der Beichtvater ist wie betäubt in GOTTES Käfig und sich seiner eigenen Armseligkeit bewußt, wenn er die Beichte entgegennimmt. Ohne einen Ansturm auf die Beichtstühle kann es in dem ganzen Land keinen Glaubens-Aufschwung geben. Nicht zuerst, weil Priester un-informiert sind, sondern weil sich zu viele nicht mehr dem Ansturm des HEILIGEN GEISTES aussetzen. GOTT ist es, der die Lossprechung von Schuld im Beichtstuhl gibt und die neue Kraft zu einem echteren Leben. Der Priester ist nur Stellvertreter GOTTES. Durch den Priester spricht CHRISTUS selbst.
Pfr. Winfried Pietrek

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