„Nie laß ich dich im Stich!“

Ein Erdbeben. Die Schule ist eingestürzt. Bestürzt strömen viele Eltern herbei. Untätig, wie gelähmt. Da fängt ein Vater an, mit bloßen Händen zu graben.

Vor einer Stunde erst hat er seinem Sohn versprochen: „Nie laß ich dich im Stich!“ Die meisten Eltern zucken traurig-hilfos die Schultern: „Es ist zwecklos!“ Doch dieser Vater gräbt weiter, wartet nicht auf Hilfstrupps, die zu spät kommen werden. Einige Stunden fliegen vorbei. Wenige nur helfen dort, wo der Klassenraum gewesen sein muß. Da! Ein dünnes Stimmchen: „Vater, bist du’s? Ich wußte, daß du kommst. Du hast mir’s versprochen!“ Auch andere Schüler werden ge­rettet.
Ein echter Vater ist wie der himmlische VATER:
Nie läßt ER Seine Kinder im Stich.
G. Annen

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