Heilige und der Islam

Wie soll Europa mit den Flüchtlingen umgehen? Die Angst vor islamischer Überfremdung des einst christlichen Abendlandes wächst.

Die Anstürme des Islam können im Mittelalter (700 – 1500 n. CHR.) gestoppt werden: 732 durch Karl Martell in der Schlacht bei Tours und Poitiers, 1571 bei Lepanto, 1683 vor den Toren Wiens. Das christliche Heer, unterstützt vom Gebet christlicher Könige, des Papstes und der Gläubigen, erscheint dem Ansturm der Moslems wie ein Bollwerk. Das Abendland siegt und wahrt seine Identität durch eine feste, aktiv praktizierte Religiosität.

Christliches Europa

Um 1000 n. CHR. entstehen riesige Kathedralen zur Verherrlichung des drei-einen GOTTES. Hoch in den Himmel ragen die Türme der gotischen Kirchen, um die Zielrichtung des Lebens anzudeuten. „Unruhig ist meine Seele, bis sie Ruhe findet in Dir, mein GOTT“, ruft schon der Kirchenvater Augustinus aus († 430). Jetzt spiegelt die in den Himmel strebende Architektur den Glauben wider: Die Auferstehung jedes Christen, das Leben in der Gemeinschaft der Heiligen im Reich GOTTES, in dem „jede Träne getrocknet sein wird“ (Off 21, 4). Kummer und Leid wird es nicht mehr geben. Wer JESUS im Leben nachfolgt, wird in Seinem Reich mit IHM herrschen. In Priesterseminaren und Klöstern schenken sich Berufene ganz CHRISTUS hin. Der Bürger, Bauer oder Adlige kennt kaum einen Tag, an dem er nicht GOTT im heiligen Meßopfer begegnet und sich IHM anbefiehlt.

Das Zeugnis von Heiligen

Bernhard von Clairvaux († 1153) – Zisterzienser-Abt, Kirchenlehrer und Heiliger – ermutigt die Tempel-Ritter in verschiedenen Schriften zum Kampf gegen den Islam: militärisch und im Gebet. Auf dem Reichstag von Vezelay heftet er dem französischen König Ludwig VII. persönlich das weiße Kreuzzeichen an, das Kennzeichen der Kreuzzugs-Ritter. Bernhard reist durch Frankreich, Deutschland und Flandern, um Fürsten, Bischöfe, Äbte, Priester, Ordensleute und Gläubige zum Kreuzzug gegen die Muslime zu gewinnen. Grund: Die Hauptstadt Jerusalem und Pilgerstädte im Nahen Osten sind durch die islamischen Expansions-Kriege für Pilger unzugänglich geworden. Ohne die Defensiv-Kriege der Kreuz-Ritter wä­ren die Orte, an denen JESUS wirkte, für Christen verlorengegangen. Mächtige Worte Bernhards erschallen durch Europa: „Die Heiden sollen nicht sagen: Wo ist ihr GOTT? Zu Siegern auf Erden und Heiligen im Himmel mache euch der Bräutigam der Kirche, der Sohn Mariens, der HERR, unser GOTT.“ Wortgewaltig auch Thomas von Aquin († 1274), Dominikaner-Pater und Professor der Theologie in Paris und Neapel: Der Islam ist eine heidnische Religion! Diesen Gedankengang entfaltet er in seiner „Summa contra gentiles“, die zum Lehrbuch für die Muslim-Mission wird. Differenziert werden die Glaubenswahrheiten von Christentum und Islam gegenübergestellt.

Ein islamisches Deutschland?

Heute hat es der Islam leichter. Politiker sind gezwungen, Tausende muslimische Kriegsflüchtlinge aus dem Nahen Osten oder Afrika aufzunehmen, entsprechend der Kapazität des eigenen Landes. Zweites Problem: Die Flüchtlinge sind im Großteil gläubiger und zielstrebiger als das sä­kularisierte (verweltlichte) Abendland, in dem die Zahl praktizierender Christen zwischen 10-20% liegt. Verschwunden auch die starken christlichen Herrscher, die in Einheit mit dem Papst und den Gläubigen nächtelang im Gebet den Himmel um Rettung vor dem Islam bestürmten. Drittens: Der Koran zielt auf eine aktive Islamisierung Europas und gipfelt im IS-Terror. Dynamik auch in der hohen Geburtenzahl der eingewanderten muslimischen Familien. Die Antwort muß auf drei Ebenen liegen: 1. Im Alltag gelebtes Christentum der Barmherzigkeit im Umgang mit friedlichen Muslimen. 2. Stärkung des eigenen CHRISTUS-Glaubens durch regelmäßiges Gebet und Besuch des Hl. Meßopfers. 3. Ausrichtung des Herzens auf den drei-einen GOTT: Mutiges Verkünden der frohen Botschaft JESU durch Glaubens-Gespräche. Helfen auch Sie mit, CM-Bücher und CM-Flugblätter zum Thema „Is­lam“ zu verteilen.
Sr. Maria Anja

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