Verfolgungs-Welle in China

Traditionsorientierte kath. Untergrund-Gemeinden werden im Bistum Mindong zwangsvereinigt mit staatlich erlaubten kath. Kirchengemeinden: Eine Folge des vom Vatikan und der kommunistischen Regierung in China unterzeichneten Konkordats Ende letzten Jahres.

Mindong hat die meisten kath. Priester in der Untergrund-Kirche, die an der jahrhunderte-alten Lehre JESU und an der klassischen Liturgie der Kirche festhalten und dafür vom Staat unter Strafe gestellt sind. Kirchengebäude der Untergrund-Priester werden weggenommen, einzelne Geistliche verschleppt. Wer nicht der staatlichen „Patriotischen Vereinigung“ beitreten will, muß mit Gefängnis oder Tod rechnen. Es gibt in China zur Zeit etwa 30 Untergrund-Bischöfe – alle nicht von der kommunistischen Regierung anerkannt. Rom rechtfertigt sein Konkordat mit den Kommunisten in China so: „Dialog ist ein Risiko. Aber ich ziehe dieses Risiko der sicheren Niederlage vor, nicht miteinander zu reden.“ Das mutige Festhalten aber an der unverfälschten Lehre JESU ist das Kennzeichen aller Martyrer durch alle Jahrhunderte. Hat Rom diese Glaubenswahrheit vergessen?
CM-Verteilblatt: Missa Tridentina

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