China: Verfolgung im High-Tech-Staat

Die kommunistische Regierung zielt derzeit auf die Vernichtung aller Religionen, insbesondere des Christentums. Parallel zu Pressezensur, Überwachungskameras, Umerziehungslagern ist die Chris­tenverfolgung in vollem Gang.

China schließt Kirchen und entfernt Kreuze. Sie werden durch die Nationalflagge ersetzt. CHRIS­TUS-Bilder durch Bilder des Staats-Präsidenten. Im April 2019 wird der kath. Untergrund-Priester Pater Zhang Guangju (49) inhaftiert, kurz nach der Palmsonntags-Messe. Innerhalb eines Monats ist er der dritte von chinesischen Behörden „einfach mitgenommene“ Geistliche. Gleichzeitig sind bereits Hunderte von Menschen der Volksgruppe der Uiguren, größtenteils Moslems, in Internierungslagern zur „politischen Umerziehung“ verschwunden. Nächstes Angriffsziel ist die 7,5 Mio-Stadt Hongkong, seit 1997 freie Stadt mit eigenem Parlament. Nur die Regierungs-Er­nennung hat sich China vorbehalten. Doch jetzt gehen chinesische Wasserwerfer und Polizei brutal gegen Hunderttausende Hongkonger Demonstranten vor. 1200 Verhaftungen! Das kommunistische China will sich Hongkong einverleiben.

Um absolute Staatstreue zu erreichen, müssen 2019 alle chinesischen Schüler einen Anti-Religions-Eid ablegen. Aus Schulbüchern werden akribisch alle Worte wie GOTT oder GEBET gestrichen. Freie Meinungs-Äußerung gibt es nicht mehr. Pendler müssen Sicherheitskontrollen zwischen allen Städten und Dörfern durchlaufen, wo sie sich täglich Gesichts-Scans und Handy-Kontrollen unterziehen müs­sen. 2018 sind etwa 200 Mio Überwachungs-Kameras in Be­trieb. Verdächtige werden von der Polizei festgenommen und vor Gericht gestellt.
CM-Gebetblättchen: Für verfolgte Christen

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